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Wie das folgende Gedankenexperiment zeigt, ist die Geschwindigkeit aller Raumwellen in Übereinstimmung mit der Allgemeinen Relativitätstheorie (Shapiro-Effekt) direkt abhängig von der lokalen Raumdehnung. Sie ist nur lokal konstant. Durch die Änderung des Gravitationspotentials ändert sich auch die lokale Lichtgeschwindigkeit. Bei
einem Experiment mit 2 Atomuhren am Kölner Dom wurde bestätigt, dass an der
Spitze des Turms die Zeit schneller als an seinem Fußpunkt vergeht. Was ja
durchaus von der Theorie vorhergesagt wurde. Was
geschieht nun bei einer Messung der Lichtgeschwindigkeit am Fuß und an der
Spitze des Bauwerks mittels Atomuhr? Hierzu wird (gedanklich) eine Strecke von
100m markiert, ein Lichtstrahl ausgesandt und die Laufzeit mittels
Atomuhr gemessen. Das Licht braucht für 100m exakt 1Sekunde (die
Zahlenwerte dienen nur zur Veranschaulichung und sind nicht realistisch).
Anschließend führt man die gleiche Prozedur am Boden aus. Das Licht braucht für
100m exakt 1Sekunde. Da
ja bekanntlich ein Messergebnis kein Messergebnis ist, führt man dieses
Experiment mehrmals aus. Um nicht immer die schwere Atomuhr das Bauwerk hoch und
runter zu tragen, kann man an Stelle der Atomuhr auch eine andere, sehr präzise
Uhr benutzen. Zum Beispiel einen Pulsar. Pulsare sind mit einer festen
Hauptfrequenz pulsierende Himmelsobjekte. Ihre Laufzeit weicht über Jahre nur
einen Bruchteil einer Millisekunde von der Atomzeit ab. Nun zählt man bei dem
Experiment statt der Sekunden die Anzahl der Pulse des Pulsars. Hierbei kommt
nun erstaunliches zu Tage. An der Spitze des Doms benötigt das Licht für die
100m 4 Pulse wogegen am Fuß 5 Pulse gezählt werden. Dies ist ja nach der Allgemeinen Relativitätstheorie auch ein zwingendes Ergebnis. Da die Zeit am Boden langsamer vergeht als an der Spitze des Bauwerks, zählt man standortabhängig unterschiedlich viele Pulse pro Atomsekunde. Ein weit verbreiteter Irrglaube ist ja, dass die Lichtgeschwindigkeit unter allen Umständen konstant ist. Dies gilt aber nur im Ausnahmefall der Speziellen Relativitätstheorie. Im Regelfall der Allgemeinen Relativitätstheorie ist die Lichtgeschwindigkeit von der lokalen Raumdichte abhängig. Wäre es anders, so müsste man sich fragen, wie dieses Messergebnis mit einer konstanten Lichtgeschwindigkeit vereinbar ist? Diese wäre ja dann unabhängig von der verwendeten Uhr immer konstant! Liegt es vielleicht daran, dass an Stelle einer nach SI-System genormten Atomuhr nun ein Pulsar zur Zeitmessung verwendet wurde? Da es sich ja lediglich um ein Gedankenexperiment handelt, ist es ein leichtes, neben den Pulsar eine geeichte Atomuhr mit großen Ziffernblättern zu stellen. Nun zählt man nicht die Pulse des Pulsars sondern kann über ein Teleskop die Laufzeit des Lichtes in herkömmlicher Art und Weise bestimmen. Das Ergebnis bleibt jedoch das gleiche. Dieses Gedankenexperiment zeigt eindeutig, dass die Vakuumlichtgeschwindigkeit abhängig vom Standort und somit von der lokalen Raumdichte ist. Weiterhin entsteht bei diesem Experiment auch eine lokale SI-Zeit. D.h., die Taktfrequenz der Atomuhr ist ebenfalls direkt abhängig von der lokalen Raumdichte. Die Cäsiumatome in der Uhr sowie die gesamte Messeinrichtung wird von der Raumdichte beeinflusst. Nach dem hier vorliegenden Lösungsansatz bestehen alle Elementarteilchen aus spiralförmigen Raumwellen. So auch die Licht-Photonen und die Bestandteile der Cäsiumatome. Die Laufzeit aller Raumwellen ist direkt abhängig von der örtlichen Raumdichte.
Bernd Jaguste E-Mail: Berlin, 06.02.2006 © Copyright 2000-2021 by Bernd Jaguste . Alle Rechte vorbehalten
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