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Teil 1
Kurzfassung
der Raumwellentheorie und
Vergleich
mit dem Standardmodell der Kosmologie
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Im Standardmodell der Kosmologie geht man davon aus, dass vor rund 13,8Mrd. Jahren sämtliche Materie, Energie und Raum bei einem einzigen plötzlichen Ereignis einfach so aus dem Nichts entstanden ist. Die Energiebilanz wird dabei mit Füßen getreten. Weiterhin kann dieser Entstehungsprozess am unmittelbaren Ursprung nicht mathematisch bzw. physikalisch beschrieben werden. Daher spricht man heute auch nicht von einer Urknalltheorie, denn den kann es nicht gegeben haben, sondern vom Standardmodell. Messungen haben ergeben, dass es eine uns unbekannte Materieform, die sogenannte Dunkle Materie, geben muss, die auf Grund ihrer Schwerkraft die Galaxien zusammenhält. Weiterhin muss es in diesem Modell eine bisher unbekannte Energieform geben, die sogenannte Dunkle Energie, welche die Galaxien des Universums auseinander treibt. Die für die Forschung zugängliche sichtbare Materie/Energie macht demnach nur 5% der gesamten Energie/Materie des Universums aus. 27% des Universums bestehen aus Dunkler Materie und 68% aus Dunkler Energie.
Die etablierte Wissenschaftsgemeinde behauptet nun, sie hätte mit der Entdeckung des Higgs-Teilchens den letzten Baustein in ihrem Weltmodell gefunden und feiert sich als unfehlbar. Dabei wird ausgeblendet, dass sie von 95% unserer Welt (27% Dunkle Materie und 68% Dunkle Energie) keinerlei Vorstellungen hat, aus was diese überhaupt besteht. Und bei den verbleibenden 5% sind noch unendlich viele Fragen offen. Wir haben also maximal 5% unserer physikalischen Welt erst rudimentär begriffen. Was unterscheidet uns da von den Pharaonen?
Nun zu meiner Raumwellentheorie. Diese hat als Grundlage die Relativitätstheorie. Einstein hatte erkannt, dass die Dehnung des Raums bzw. der Raumzeit die Ursache der Gravitation ist. Meine Raumwellentheorie geht nun davon aus, dass die Summe des Raums in einem bestimmten Gebiet immer konstant sein muss. Wenn durch die Dehnung des Raums Gravitation entsteht, so muss sich an anderer Stelle der Raum verdichten. Diese Raumverdichtungen ist die Materie. Wenn sich Raum zu Materie verdichtet, so dehnt sich der umgebende Raum, und es entsteht laut Einstein Gravitation. Je mehr Raum sich zu Materie verdichtet, um so größer wird das umgebende Gravitationsfeld. Sämtliche Materie, wie z.B. Elektronen,
Quarks (Bestandteile der Protonen und Neutronen), Photonen (Lichtteilchen), besteht demnach aus verdichtetem Raum. Wir, und alles was uns umgibt, sind also nur eine Wesensform des allgegenwärtigen Raums. Eine Energieübergabe ist nichts anderes, als die Weitergabe von Raumanteilen von einer Raumverdichtung auf eine andere Raumverdichtung. Je mehr Raum eine Elementarteilchen enthält, um so mehr dehnt es den umgebenden Raum, je größer ist sein Gravitationsfeld und um so mehr Energie hat es.
Das Gegenteil von Materie ist also nicht Antimaterie, das ist nur eine andere Art der Materie, sondern Gravitation. Dem mathematische Konstrukt des Raums steht der mathematische Begriff des Chaos gegenüber. Raum entsteht, in dem sich das Chaos ausbreitet. Beide mathematischen Begriffe sind untrennbar miteinander verbunden. Es gibt keinen Raum ohne eine darin enthaltene Unordnung, da der Raum nur an Hand dieser Unordnung vermessen werden kann und erst dadurch erfahrbar wird. Im Gegenzug gibt es keine Unordnung ohne Raum. Somit kann festgestellt werden, dass die Bilanzen ausgeglichen sind. Der Materie steht immer die gleiche Menge Gravitation gegenüber. Und der dazu erforderliche Raum wird durch das Chaos ausgeglichen.
Um nun Materie entstehen zu lassen, braucht man keinen Urknall. Es genügt eine einzige winzige Fluktuation im absoluten Nichts und das Chaos bzw. der Raum beginnt zu entstehen. Mit dieser ersten Dichteschwankung im neu gebildeten Raum entsteht die erste Materie (verdichteter Raum) und im Gegenzug das erste Gravitationsfeld (gedehnter Raum). Wie die experimentell nachgewiesene Vakuumenergie beweist, kann Energie/Materie spontan und völlig aus dem Nichts entstehen. So hat sich das Universum latent gebildet.
Anschließend könnte es sein, dass so viel Materie entstanden ist, dass diese unter ihrer eigenen Schwerkraft kollabiert ist und sich in einem gigantischen Schwarzen Loch konzentriert hat. Hierbei wurde der umgebende Raum überdehnt und hat irgend wann dieses Schwarze Loch auseinander gerissen. Dieser sogenannte „Urknall“ war also nicht der Beginn unseres Universums, sondern ein Wendepunkt. Dadurch, dass bei diesem „Urknall“ das Universum von außen auseinander gerissen wird, ergibt sich zwangsläufig eine beschleunigte Expansion des Universums. Das ist wie bei einer Kugel, welche man mit einem Gummiband beschleunigt. Erst geht es langsam los und dann wird es immer schneller. Um die beobachtete beschleunigte Expansion des Universums zu erklären, ist eine Dunkle Energie nicht erforderlich. Somit muss diese im Rahmen der Raumwellentheorie auch nicht erklärt werden. Weiterhin sollten die vom Planck-Satelliten entdeckten Schwankungen in der Hintergrundstrahlung (2012/2013) mit diesem Modell auch erklärbar sein, weil das Ausgangsuniversum vor dem „Urknall“ auch nicht symmetrisch war. Es ist ja latent, und damit ungleichförmig, entstanden.
Doch was ist mit der Dunklen Materie? Laut Raumwellentheorie bestehen alle Elementarteilchen aus spiralförmigen Raumwellen. Doch auch die Quantenfluktuationen zwischen den Elementarteilchen, der sogenannte Quantenschaum, sind Verdichtungen der Raumzeit. Im Gegenzug dehnt sich der umgebende Raum und es entsteht Gravitation. Die ständigen Fluktuation im leeren Raum, welche mit dem Casimir-Experimenten bewiesen wurden, sind die Ursache der gravitativen Wirkung der Dunklen Materie. Der Quantenschaum ist die Dunkle Materie.
Abschließend noch mal zurück zur Energiebilanz. Beim Doppelspalt-Experiment löschen sich teilweise Elementarteilchen hinter der Spaltblende vollständig aus. Weiterhin wurde am 20. März 2013 gemeldet, dass bei Stoßexperimenten Elektronen durch Interferenzen vollständig vernichtet wurden.
1) Doch was ist mit der Energie der vernichteten Teilchen. Wurde die auch vernichtet? Dies widerspricht, wie der Urknall, dem Energieerhaltungssatz. Im Rahmen der Raumwellentheorie ist dies jedoch leicht erklärbar. Die Materie, welche ja nur aus verdichtetem Raum besteht, wurde vollständig in Raum aufgelöst. Durch diesen sogenannten Anti-Tanew-Effekt kann also Materie vollständig in Raum „verdampft“ werden. Dies wurde von dem russischen Physiker Andrej Tanew Anfang des 20. Jahrhunderts vorhergesagt. Damit war Tanew seiner Zeit weit
voraus. 2)
Doch zurück zu den Menschen, die die neuen Götter der Wissenschaft sind. Sie behaupten, dass Higgs-Teilchen experimentell nachgewiesen zu haben. Leider konnte mir bisher niemand meine Fragen zu diesem Teilchen beantworten. So verstehe ich überhaupt nicht, weshalb das Higgs-Teilchen nur bestimmten Elementarteilchen ihre Masse verleiht. Was ist mit den anderen Teilchen? Wo bekommen die ihre Masse her und woher bekommen die Higgs-Teilchen ihre Masse? Warum zerfallen die Higgs-Teilchen eigentlich so ungeheuer schnell? Wie können sie den anderen Teilchen Masse verleihen, wenn sie in Bruchteilen einer Sekunde wieder zerfallen? Warum sind sie so ungeheuer schwer? Müssten wir nicht das Vielfache wiegen, wenn jedes Teilchen von einem superschweren Higgs-Teilchen begleitet wird? Na ja, wie auch immer. Wenn man nachfragt wird einem erklärt, dass können nur Spezialisten mit jahrelanger physikalischer Ausbildung begreifen. Irgendwie erinnert mich das an des Kaisers neue Kleider. Die konnten die Doofen auch nicht sehen. Einziger Unterschied ist vielleicht, dass diesmal die Schneider der Vorstellung unterliegen, sie könnten die Kleider tatsächlich sehen.
Es sei noch erwähnt, dass ich im Rahmen meiner Raumwellentheorie vorhergesagt habe, dass man eine Vielzahl neuer Elementarteilchen mit dem LHC entdecken wird. So sollte es nicht nur 3 Gruppen von Elementarteilchen geben, sondern wesentlich mehr. Um diese zu entdecken, muss man nur die Energie der Teilchenbeschleuniger erhöhen. Das
2012/2013 als Entdeckung gefeierte „Higgs-Teilchen“ könnte ein Teilchen einer neuen 4. Gruppe von Elementarteilchen sein.
Zusammenfassend komme ich zu dem Schluss, dass
die Raumwellentheorie die eingangs genannten Probleme des Standardmodells der
Kosmologie mühelos erklären kann. Dabei erklärt meine Theorie 100% unserer
Welt und nicht nur knapp 5%, wie das Standardmodell. Die Raumwellentheorie ist
jedoch nur ein Lösungsansatz und nicht die Lösung ist. Detaillierter wird die
Raumwellentheorie in meinem E-Book "Das
Wesen des Raums" bei Amazon beschrieben. Die Langfassung findet man
hier auf diesen Seiten oder bei Amazon unter Raumwellentheorie bzw. Jaguste.
Abschließend noch ein Zitat, welches unter „Ockhams Rasiermesser“ bekannt ist:
„Wenn es zwei konkurrierende Theorien oder Erklärungen gibt, so lautet das Postulat, dann ist unter sonst gleichen Bedingungen die einfachere die wahrscheinlich richtige. Ockham drückte es wie folgt au: Pluralitas non est ponenda sine necessitate (Vielfalt soll nicht ohne Notwendigkeit behauptet werden).“
3)
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Quellenangaben:
1.
http://www.weltderphysik.de/gebiet/atome/news/2013/stossionisation-wird-durch-welleneigenschaften-der-teilchen-beeinflusst/
2. Sergej Snegow, „ЛюдИ КАК БОГИ“ ISBN 978-3-453-52519-1 Seite 42
3. Simon Singh „Big Bang“ Seite 55, ISBN
3-446-20598-5